Sommerradtour 2020 -Teil 2

Schon wieder sind zwei stressige Arbeitswochen und en faules Wochenende „in Familie“ vorbeigeflogen. Die Idee, die erste Hälfte für sich schon einmal hochzuladen war wohl ncht verkehrt.

Tag 6

Dies würde der Anfang von Rückweg. Dieser sollte morgen aber über das Timmelsjoch führen. Dadurch war die Route für heute weitgehend festgelegt: Durch das Bader- und Pustrtal wieder hinunter an den Eisack, flussaufwärts nach Sterzbibg ubd von dort über den Jaufen ins Passeiertal, wenn möglich noch hinauf bis Moos.

Nach dem guten Frühstück mit interessierter Unterhaltung mi der Wirtin von der Pension Merisana kam ich noch früh genug los.
Die lange Abfahrt durch das Badertal war mit dem Velomobil ein Genuss. Wo es nur eine Straße gibt, da spielt auch keine Rolle, wenn mann auf dem Wahoo nur den Track und keine Karte angezeigt bekommt.
Dafür wude die Orientierung in St. Lorenzen dann schwieriger. Die Hauptstraße führt hinter er Kreuzung durch einen Tunnel und ist für Fahrraäder gesperrt. Es war ziemlich viel Verkehr und nicht mehr so steil bergab, wie kurz zuvor und daher veruchte ich den Tunnel am Fluss entlang zu umgehen und gelangte zurück in die völlig falsche Richtung. Leute fragen. Der Radweg gehe dort und dort entlang. Das fühlte sich total falsch an. Immerhin gab es da einen Kaffee- in der Bierrutsche. Dann noch einmal, lansam dem Track folgend- und es ging doch. Hinter dem kurzen Tunnel war die Hauptstraße für mich auch ein lange Strecke gut befahrbar und ich kam wieder gut voran.

Kurz vor Mühlbach dann ein Abzweig, ein blaues Radwegschild und eine Imbissbude. Ist der Radweg für mich benutzungspflichtig- es sah fast so aus. Alo erst einmal das Tagsgericht inhalieren. Draußen schoss- auf dem radweg jemand auf einem Rennrad vorbei ud schaute auf das Velomobil- Gabi?
Und richtig- sie hatte eine Trainingsrunde gedreht und sich gewundert, ob es plötzlich zwei weiße Milane in Sütrol gäbe. So konnten wir noch einen Kaffee zusammen trinken, ein selfie mit Rädern aufnehmen und dann geleitete sie mich noch bis ins Eisacktal hinunter auf dem Radweg. Da war ich mit dem Velomobil nicht so endig, wie sie und hatte ohen Ortskenntnis in Mühlbach den Radweg auch ein paar Mal wieder verloren.

Nach Sterzing hinauf war es relativ flach. Ich hatte in den letzten Tagen zunehmend Probleme mit der Schaltung gehabt und mmer wieder mit der Einstellschraube am Drehgriff herumprobiert- ohne befriedigendes Ergebnis. Nun, bevor das Klettern wieder ernst werden sollte, nahm ich mir die Zeit und schraubte auch hinten am Schaltwerk an den Anschlagsschrauben herum. So fand ich eine Einstellung, mit der ich alle Gänge wieder sicher schalten kann, auch und gerade den ersten auf dem großen Kettenblatt, der vorher nur sehr unzuverlässig zu bekommen war, und mit einem Kettengeräuch nur in den beiden längsten Gängen, also jenweits von 60 km/h. Eine gute Lösung. Das Eisacktal bergauf benutzte ich anfangs den Radweg. Der ist dort aber nicht ganz drchgängig, sodass ich bschnitte auf der Straße fahren musste. Dann wieder von dort auf Feldwege mit Schwerlastverkehr von einer Kiesgrube gelitet wurde. Bis ich dazu keine Lust mehr hatte und beschloss, weiter auf der Straße zu bleiben. Nicht weit vor Sterzing stand ein Lieferwagen, der mich kurz zuvor überholt hatte an der Straße bei einem Jeep der Carabinieri.
Und wenige Minuten später hielten die mich an. Ausweis bitte. Dann kammen sie nach einigen Minuten wieder aus ihrem Fahrzeug, man habe sich beschwert, gefährlich …. Aber mehr als ein Hinweis, ich solle doch lieber auf dem Radweg… kam nicht. Ich versprach, es mit dem Radweg bei nächster Gelegenheit noch einmal zu versuchen und alles war wieder gut.
Inzwischen war ich auch wenige km vor Sterzing, der Track ging sowieso auf dem Radweg entlang und die Kartendetails waren auch wieder da (offebar von der geladenen Österreichkarte). So fuhr ich südlich um sterzing herum und kam kurz vor dem Beginn der Passstraße noch an einemSchnellrestaurant vorbei. Noch einmal Kaffee und Apfelstrudel vor der härteste Etappe des Tages. Und schön drinnen sitzen und nicht draußen in der prallen Sonne!

Nun denn, genug zu trinken hatte ich dabei, ein paar Brote, die Notverpflegung mit Riegeln und Gels war an Bord: packen wirs!
Die Straße hätte in der Sonne gelegen- führt aber über eine weite Strecke durch Wald und liegt somit im Schatten. Der Anstieg war für mich gut zu packen, sehr gleichmäßig und die Straße meit ausrechend gut. Relativ weit oben war eine Baustelle mit Wechselampel und mehr als 1 oder 2km Schotter. Bei meinem Tepo bergauf passierten mich mehrere Konvois, die durch Ampelphasen zusammengewürfelt waren. Dann kam die Versuchung, in Kalch einzukehren- aber es lief ja gar nicht schlecht. In meinen Verschnaufpausen reichte mir das Wasser aus dem Trinksack und der Nachmittag lief ja auch weiter.
Schließlich oben!

Und dann wieder hinab! Auch auf der Passeier- seite ist der Jaufen ein schöner Pass! nach 1000hm begannen die Bremsen zu schwächeln, sodass ich in einer Kehre rausfuhr und einige Minuten wartete, bs die Hitze, die von den Radkästen ausging abgeklungen war.
Zwischen 18.00 und 19:00 Uhr war ich in St Leonhard und nahm gleich den Anstieg nach Moos in Angriff. Unterwegs habe ich einmal bei booking geschaut, ob ich etwas vorbuchen könnte, aber da war in Moos selbst gar nichts verzeichnet und Umwege mit ein paar hundert extra Höhenmetern zu irgendwelchen Luxushotels wollte ich nach Möglichkeit vermeiden. Also erst einmal in den Ort hinein und dort fragen.
Der Mooserwirt, war dann die Empfehlung: schniekes modernes und pfiffiges Restaurant/ Café und Pizzereia, wo die Einheimischen en masse ihr Essen abholten.
Einen Tisch bekam ich, der Chef wurde angerufen, ein Zimmer würde ich demnächst auch beommen, also konnte ich in Ruhe mein Abendessen bstellen und beginnen. Sehr schön!

Tag 7

Heute also sollte es das Timmelsjoch hinauf und das Ötztal hinunter.

Erst einmal Frühstück.

Das Wetter ist schon einmal vielversprchend
Der Mooserwirt in Moos: Top-Empfehlung!

So gestärkt packte ich halb nun die letzten Sachen in den Vogel unnd wurde von einem Einheimischen angesprochen. Ich wisse schon, dass die Straße im Ötztal nach einem Murenabgang unpassierbar sei?

Das Timmelsjoch rauffahren und wieder zurückmüssen war keine akzeptable Vorstellung. Also mit der Gemeinde in Sölden telefoniert. Doch es gebe einen steilen, unbefestigten Fußweg von ca 35 min an der zerstörtn Straße vorbei. Nein für Fhrräder sei das nichts. Und Angaben zum Zustand und der Möglichkeit ein Velomobil dort zu schieben natürlich auch nicht.

Change of Plans
Passeier hinunter bis Meran. Etschtal hinauf. Reschen. Inn hinunter bis ich wieder auf dem Track wäre. Müsste sich im Zeitplan machen lassen.

Die Abfahrt durch das Passeiertal bis Meran war ein Rausch. Bis hinab ganz schön steil, also für mich heute auch ganz schön flott. Sollte ich einmal hochfahren müssen, denke ich hoffentlich daran, VIEL Zeit einzuplanen!
Durch Meran hindurch habe ich es eigentlich ganz gut gefunden. Am Ortsausgang war die, dort recht steil anstigende, Straße für Fahrräder auf einmal gesperrt. Das brachte mir eine Irrfahrt über das Gelände der Brauerei Forst ein. Scgließlich traf ich auf den Etschtalfahrradweg.
Der führt in 7 Serpentinen hinauf zum Trautmannsdorfer Thronsessel. Hier spielte ich mit einem etwas beleibten Rennradler Fangen. Oben wollte er gern ein Foto von mir machen. Das war meine Chance, auch einmal eines von mit im Milan mit aufgstelltem Lukendeckel zu bekommen.

an der letzten Radweg-Serpentine bei Trautmannsdorf

Bis Mals blieb ich dann weitgehend auf dem Radweg. Unittelbar am Fluss, fern der Straße mit dem Verkehr und ziemlich gut zu fahren.

Auch die Technik ohne zu viel Firlefanz auszusteigen, wenn ich mit aufgeklapptem -deckel unterwegs bin, habe ich verbessert. Es ist ja gar nicht nötig, das Scharnier wieder einzufädeln. Ich kann den Decke schließlich auch ganz lösen und neben dem Velomobil ablegen oder anlehnen. Bei Wiederanbringen muss ich darauf achten, dass der Deckel weit genug vorne ist, da er sonst mit dem Lichtknubbel kollidiert.

Der erste Versuch, einen Gasthof zu finden endete in Vetzan vor verschlossenen Türen. Aber in Schlanders gab es im zweiten Anlauf ein geöffnetes Rasturant. Ich bestellte meine Pasta. trank mein Weizen. Trank noch ein Weizen. Keine Pasta. ess hat wirklich üer ein halbe Stunde gedauert, bis das Essen kam. Ausgeruht und gestärkt ging es dann weiter.

Ab Mals auf der Straße. Es war nicht mehr soo viel Verkehr unnd ließ sich ganz gut fahren.

Oben angekommen machte ich dnn den Fehler, am Reschensee wieder auf den Radweg abzubiegen. Dieses nmotivierte steile auf und ab mit den vielen, teils engen und unübersichtlichen Kurven ist für Rennräder und Mountainbikes ja schön und gut, aber ich hatte darauf irgendwie grade kein Lust.

Dann kam noch eine rasante Abfahrt als Belohung. 20km fast ganz ohne überholt zu werden, weil ich genauso schnell unterwegs war, wie die Autos- very nice.

In Pfunds am Oberinn war die Hauptstraße einmal meh für Fahrräder verboten. Bei dem Versuch auf Nebenstraßen auszuweichen lernte ich die Beschilderung von Inntalradweg kennen. diesem würde ich bis zur Einmündung des Ötztals folgen, o ich wieder auf meinenfür Velomobile optimierten Track stoßen würde. Erst einmal merkte ich aber, dass ich fü heute eigentlcih genug gehabt habe und beschloss, den nächsten besten Gasthof für die Übernachtung aufzusuchen.

Die Gelgenheit ergb sich dann im Gasthof in Tschupbach. Die Wirtsfamilie saß draußen in der Abendsonne. Klar ein Zimmer sei frei (besser gsagt: alle Zimmer waren frei) Ich bekam eines. Der Vogel wurde ausführich betrachtet und durfte zu den EBike, SUVs und Quads in die Garage. Und ich bekam deftige Hausmannskost un ein paar Bier.

Zwar hatte ich das Timmelsjoch immer noch nicht bezwungen, aber ein ganz ordentliches Tagwerk hinter mir und war immer noch im Zeitplan.

Tag 8

Heute wollte ich die Alpen verlassen und bis kurz vor Augsburg zu Petra, meiner alten Schulfreundin kommen.

Der Inntalradweg war mir ja inzwischen bekannt. Die malerische Streckenführung nutzt vorhandenen Wirtschaftswege stark wechselnder Qualität, innerorts auch Nebenstraßen, unbefestigte Wege entlang des Inn, angereichert mit steilen Rampen und grandiosen Aussichten.

In Landeck gab es eine Kaffeepause mit Apfelstrudel.
Danach im eigentich langsa breiter werdenden Tal immer noch die eine oder ander Schikane auf dem Radweg…

Nach gut 50 km war dieser Spuk vorbei. Auf Nebenstraßen führte mich mein Track rasch wieder nach Telfs hinein. Bestes Wetter verhieß Mittagshitze auf dem Anstieg vor Mittenwald. Warm war mir sowieso schon. Da kam mir de rImbiss grade recht: Ein halbes Hähnchen, keine Pommes und zwei gekühlte köstliche Dosen Limo bei netter Unterhaltung mit dem Wirt.

Nun denn. Die Pappelallee aus Telfs hinaus flog rasch dahin, dann links ab in den Hang. Hier fehlte der Wald. Mein Wahoo maß bis zu 33°C, steil war es auch. Ich brauchte viele, lange Pausen ist fast jedem Schattenplätzchen, das sich fand um dort hinauf zu kommen!

und dann- ja was ist das denn für ein Karre?! Das musst ih mir näher ansehen, auch wenn der Morgan 3-wheeler in der Sonne geparkt war. Die Fahrer machten genau so große Augen und zückten auch gleich ihhre Kamera. Dreiräder unter sich;

Endlich oben. Rasch nach Mittenwald hinuntergestürzt, in einer kleine Gruppe originaler, alter Fiat 500. In Mittenwald dan kein Eis (die Schlange war zu und zu lang) sondern nebenan zwei Stücke Torte inhaliert. Nach Garmisch machte der Track noch einmal einen Schlenke über die Hügel und Nebenstraßen. Dann lief es aber gut hinuntr Richtung Augsburg, sodass ich noch im Hellen bei Petra und ihrer familie eintraf und die Reste des Ofengemüses mit viel Genuss verdrücken konnte.

Tag 9

Heute erst einmal ausgiebeges Sonntagsfrühstück mit Petra und ihrer Failie. Die Jungs waren sehr am Velomobil interessiert. Vor dem Aufbruch also noch Probesitzen und eine Proberunde um den Block. Bis nach Hause waren es noch 700km, aber die Berge lagen hinter mir und es ging mir gut! Heute gerne 200km bis zum Main war der grobe Plan.

Es lief gut, durch Augsburg kam ich gut hindurch bzw. herum. Nachmittags mit dem üblichen Hüngerchen wieder bei einem Italiener eingekehrt. Wieder dauerte es endlos lange, bis das Essen kam, immerhin war der Kellner gut drauf und machte nette Kommentare dazu. die große Außenterrasse war aber auch gut voll.

Von hier aus ging es dann noch einmal rasant hinab ins Maintal und am Marktplatz von Ochsenfurt (drei Tage später würde die Hochzeit in Osnabrück stattfinden) fand ich wieder ein einfaches Quartier.

Mission accomplished.

Tag 10

Noch 500 nach Hause mit Mittelgebirge-Profil im Odenwald und am Vogelsberg. Wäre doch gut, die Anstiege, vielleicht bis auf den letzten bei Kassel heute abzufrühstücken, damit es morgen flach nach HAuse gehen kan?!

Aufbruch in Ochsenfur um kurz vor 9.

Vor dem Start beim Bäcker noch den Tagesproviant besorgen…

Am Main entlang lief es super. Würzburg ging auf dem track und mit guten Beinen auch ohne Verdruss.

Maintal

Dann kam bei Gemünden der Abzweig ins Sinntal mit Burgsinn, Mittelsinn und Obersinn, aber ganz ohne Unsinn und der erste Anstig desTages. Vorher, wohl noch in Obersinn in der Eisdiel in der Sinngasse ein- genau, ein Eisbecher und ein doppelter Espresso. DerWirt dort hat die effizientesten Coronmeldezettel, die ich bisher gesehen habe: Groß wie ein Kreditkarte, Handynummer als wesentliche Angabe.

Dnn war der Tag rum, 250km waren auf der Uhr und das Thema Nachtquatier stand an. In Naumburg schaute ich nach einem Hotel, fand es auch, aber die machten grad selber ein paar Tage Urlaub. Die Alternative war der Campingplatz. Dort gab es feste Quartiere und Vakanzen. Ein Glück!
„Ich emfehle Ihnen die Villa Sonnenschein! Da haben Sie eine eigene Toilette.“ 75€ lagen im oberen Bereich meiner Übernachtungskosten auf dieser Tour, ohne Frühstück. Aber ich hatte ein Bett, die Empfehlung zum Imbiss in der Stadt von einem interessieten Mitcamper war gut.

Tag 11

Schlussetappe! Noch einmal über ein paar Hügel und dann flach ab Paderborn durchs Münsterland nach Hause!
Kurz nach sieben schon aufgebrochen, aber nach 200m erst einmal Frühstückspause beim Supermarktbäcker in Naumburg.

Noch eine Abfahrt (die mit der höchsten Geschwindigkeit, 98km/h) hinunter nach Niederntudorf. Als das Schild mit dem 8% Gefälle kam wurde es leider kurvig und das Ortsschild kam in Sicht, somit blieb die Gechwindigkeit insgesamt unter 100.

Oben auf der Egge war eine große Baustelle für die Energie der Zukunft

Es lief gut und zum Abendbrot war ich bei meine rLiebsten zu Hause.

Am nächsten Tag feierten wir eine schöne Standesamtliche Trauung mit live-Übertragung an die Corona-bedingt fehlenden entfernteren Verwandten, aber das ist eine andere Geschichte.

Fazit

Geht doch!

Der Wechsel von Besuchen und spontanen Übernachtungen passte mir gut. Herzlicher Dank an alle, Familie und Freunde, die mich so herzlich willkommen geheißen haben!

Die Amerikatour hätte tatsächlich so klappen können!

Reifenpannen: 0
sonstige Pannen: die lästigen Kettenabwürfe von der vorderen Umlenkrolle beim Hochschalten vorn. Im Gebirge war es häufig. In den fünf Wochen seitdem ist es nicht mehr passiert. Die Öltücher liegen aber noch hinter dem Radkasten. Immerhin kann ich die Kette jetzt ohne auszusteigen mit der rechten Hand wieder auflegen. Jens‘ Versuch, ein Gummi einzukleben, um den Ketteneinlauf enger zu machen, hat leider nicht funktioniert.

Was hat nicht gehalten?
Der Nylonstab zur Verstellung des NACA Ducts. Provisorische Abhilfe mit Klebeband hält.
Der Schaumgummiblock zu hintren Abstützung des Sitzes. Die povisorische Abpolsterung mit meiner Sitzmatte ist flacher, dadurch wurd de Sitzposition noch Flacher/ tiefer und ich bekam eine Druckstelle mit blauem Fleck über den Schulterblättern, besonders links. Das war auf die Dauer unangenehm- und langwierig. Hier muss sich das Räderwerk noch etwas einfallen lassen.
Der Übersetzungsberiech der Schaltung ist gut für mich, so wie er ist. Mit 70 und 34 Zähnen auf den vorderen Kettenblättern zusammen mit der 11-fach Kassette von 11 bis 46 Zähnen kann ich unten langsam auch steilste Wege erklimmen und oben heraus bis 80km/h mittreten. Bei 70 das erste Mal runterzuschalten kommt gut! ABER: Unter Last springt die Kette (und sie ist noch nicht ansatzweise gelängt! Ich habs mit der Rohloff-Lehre nachgemessen) vorne über. Offenbar braucht sie eine gewisse Vorspannung, die der Kettenspanner bei der extremen Spreizung dr Kettenblätter nur auf dem größten Ritzel aufbringt. Dadurch bin ich am BErg zum schleichen verurteilt. Auf dem kleinen Kettenblatt hochschalten geht nu am Ende einer Steigung, wenn ich mit wenig Kraft hochdrehen kann, bevor ich auf das große schalte. Vor einem ehten Transkontiinentalrennen muss hier konstruktiv noch etwas geschehen.
Die Taglichtfunktion des dicken BuM Scheinwerfers im sefety-Modul hatte sich schon vor der Tour verabschiedet. So zieht das Licht immer maximal viel Strom aus dem Akku. Die Versuchung, in verkehrsarmen Abschnitten Strom zu sparen ist also wieder da. Auch hier muss das Räderwerk noch einmal ran.

Was hat gut funtioniert?
Totzder extremen Spreizung der Kettenblätter geht nicht nur das runter- sondern auch das raufsschalten vorne eigentlich zimeich zuverlässig. Mit dem kleine Vorbehalt, dass, wenn es nicht gleich klappt die Kette gelegentlich so n Schwingung kommt, dass sie von der vorderen Umlenkrolle fällt.
der Aufsteller für die Battle mountain Haube: leicht, einefach, sehr wirkungsvoll. Bis 45km/h hält das zuverässig, zumindest wenn es nicht windig ist.
Die Spureinstellung. Der zweite satz Vorderreifen hat inzwischen 5000km runter, ds Profil it runter und due Lauffläche flach, aber sie haben noch Gummi drauf. (Der erste Satz vor dem Nachstellen der Spur war nach 2500km runter)
Das Fahrwerk. Mein neuer GT ist ja extrem hochbeinig eingestellt, sodass ich im Alltag praktisch nie meh mit den Fußhubbeln aufsetze. Und dabei brettere ich heuet auf dem Arbeitsweg geradeaus über Stellen hinüber, für die ich mit dem MK2 022 Zickzackwege im Kleinhirn abgespeichert hatte. Sicherlich ist der Schwerpunkt dadurch etwas höher, die Kurvengechwindigeit im Kreisverkehr ist dennoch ganz gut. Ich habe dort auch bei trockener Straße das gefühl, dess er eher etwas ins driften kommt, als da sBein zu heben. Andererseits will ich den Grenzberich dort ja gar nicht dauernd antesten.
Die Bremsen. 90 Trommeln mit Kühltürmen hab die Passabfahrten gut weggesteckt. ene Kühlpause am Jaufen nach 1000 kurvenreichen Höhenmetern am Stück. Keine Störgeräusche aus den Lagern. prima!
Wie die Kraft auf die Straße kommt. Neben dem geringeren Gewicht fühlt sich der MK5 gegenüber dem Sturmvogel (MK2 mit einlaminiertem Carbontretlagermast) deutlich direkter an. Ich fahre ihne ohne Ventisitmatte. Oben hinten am Beckenkamm entwickeln sich inzwischen Druckschwielen an den Kontaktpunkten. Hier habe ich während der Tou ein dünnes Polster angeklebt. Seitdem klingen die Bechwerden trotz weiterfahrens ab.
Das Licht bei Nacht. Die hohe Scheinwerferposition leuchtet die Straße gut aus. Das Lechtfeld umfast zu beiden Seiten auch die Areale, die mit maximalem Lenkeinschlag ereichbar sind. Ein kleiner Wermutstropfen ist, dass der Lichtkegel an der Außenkante des Rückspiegels gebrochen wird, sodass der Spiegel immer hell erscheint. Echte Scheinwerfer von hinten sind in diesrLichtfläche aber immer gut zu erkennen. Man muss und kann sich dran gewöhnen.

Ende (einen Monat nach dem Abschluss der Tour!)

Die nächste Tour wird, wenn ich gesund bleibe und Corona nicht wieder explodiert im September die 1000 du Sud– mit dem Wolf.

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